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26.11.2007
Waffentreue

Vor 90 Jahren: Die Durchbruchsschlacht von Flitsch-Tolmein.
Eine Ausstellung des Österreichischen Staatsarchivs
(23. Oktober 2007 bis 1. Februar 2008)

12. Isonzoschlacht

1915 erklärte das Königreich Italien der österreichisch-ungarischen Monarchie den Krieg. Österreich-Ungarn, das nach den Morden von Sarajevo den Ersten Weltkrieg entfesselte, hatte einen weiteren Feind. Das Ziel Italiens war klar: Es wollte sich alle italienisch besiedelten Gebiete der Habsburgermonarchie einverleiben.

In Wien befürchtete man, dass das den Todesstoß für die Donaumonarchie bedeuten könnte. Doch trotz größter militärischer Anstrengungen gelang es den italienischen Heereskräften weder in Südtirol noch am Isonzo durchzubrechen. Die Ziele Trient und Triest wurden nicht erreicht. Wohl aber kostete gerade der Abnützungskrieg am Isonzo Italiener wie Österreicher Hunderttausende Menschen.

Erst nach elf Schlachten schien Italien im Herbst 1917 seinen Zielen näher zu kommen. Doch mittlerweile hatte die Revolution in Russland sowohl österreichisch-ungarische wie deutsche Truppen frei werden lassen. Das k.u.k. Armeeoberkommando wollte das dazu nützen, um die eigene Abwehr gegen Italien zu stärken. Doch die Deutsche Oberste Heeresleitung verfolgte ein weiter gestecktes Ziel und bot Österreich schließlich eine komplette deutsche Armee an, um an der Italienfront eine Entlastungsoffensive zu führen. Die Operation erhielt den Decknamen ‚Waffentreue’. Der Aufmarsch der verbündeten Truppen blieb zwar nicht geheim, doch die Italiener glaubten sich stark genug, um auch den Angriff einer großen Heeresmacht auszuhalten.

Am 24. Oktober 1917 begann schließlich jenes militärische Untenehmen, das als 12. Isonzoschlacht, die Durchbruchsschlacht von Flitsch-Tolmein, das Wunder von Karfreit oder auch die Katastrophe von Caporetto bekannt wurde. Innerhalb weniger Tage gelang es den österreichisch-ungarischen und deutschen Truppen nach einem verheerenden Einsatz von Giftgas, die italienischen Linien zu überrennen. Die Italiener mussten ihre Stellungen am Isonzo aufgeben; sie gingen über den Tagliamento zurück, eine Armee wurde aufgerieben und eine zweite Armee schwer dezimiert. Erst Anfang Dezember kam die Offensive am Piave zum Stillstand. Und nur dank britischer und französischer Truppenhilfe konnte Italien die Krise meistern.

Ein halbes Jahr später war aber bereits alles anders, und genau ein Jahr nach Beginn der 12. Isonzoschlacht begannen die italienischen und mit ihnen verbündeten Truppen ihre letzte Offensive, der Österreich-Ungarn nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Die Habsburgermonarchie löste sich bereits auf. Am 3. November 1918 wurde in der Nähe von Padua der Waffenstillstand geschlossen, der die österreichisch-ungarische Niederlage besiegelte.

90 Jahre nach dem Durchbruch von Flitsch-Tolmein zeigt das Österreichische Staatsarchiv eine Ausstellung, die mit herausragenden Dokumenten, Gegenständen der unterschiedlichsten Sammlungen, Fotos, Karten, Büchern und Kunstwerken das Ereignis und seine Historisierung zum Thema hat. Kurator der Ausstellung ist der frühere Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums, Manfried Rauchensteiner.

Zur Ausstellung erscheint ein Begleitband.

Ort:

Österreichisches Staatsarchiv
Nottendorfer Gasse 2
1030 Wien

Öffnungszeiten:

Montag – Donnerstag 9:00-18:00 Uhr, Freitag 9:00-15:00 Uhr

Geschlossen: 24. Dezember 2007 und 31. Dezember 2007

Vom 27. Dezember 2007 bis 4. Jänner 2008 ist werktags

von 9:00-16:00 Uhr geöffnet.

Eintritt: Frei

Ausstellung "Waffentreue"
Ausstellung "Waffentreue"
Ausstellung "Waffentreue"
Vitrine Isonzoraum
Vitrine Gaskrieg
Ritterkreuz des Militär-Maria-Theresien-Ordens
Vitrine Kartenwesen
Vitrine  - Die Verwundeten
Vitrine - Opium und Karbol
Vitrine - Kriegsgefangene
Vitrine  - Räder müssen rollen
Vitrine - Kriegsberichterstattung
Proklamation
Kriegsanleihe
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Vitrine - Die Toten
Vitrine - Die Toten

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Vor 90 Jahren: Die Durchbruchsschlacht von Flitsch-Tolmein.
Eine Ausstellung des Österreichischen Staatsarchivs
(23. Oktober 2007 bis 1. Februar 2008)

12. Isonzoschlacht

1915 erklärte das Königreich Italien der österreichisch-ungarischen Monarchie den Krieg. Österreich-Ungarn, das nach den Morden von Sarajevo den Ersten Weltkrieg entfesselte, hatte einen weiteren Feind. Das Ziel Italiens war klar: Es wollte sich alle italienisch besiedelten Gebiete der Habsburgermonarchie einverleiben.

In Wien befürchtete man, dass das den Todesstoß für die Donaumonarchie bedeuten könnte. Doch trotz größter militärischer Anstrengungen gelang es den italienischen Heereskräften weder in Südtirol noch am Isonzo durchzubrechen. Die Ziele Trient und Triest wurden nicht erreicht. Wohl aber kostete gerade der Abnützungskrieg am Isonzo Italiener wie Österreicher Hunderttausende Menschen.

Erst nach elf Schlachten schien Italien im Herbst 1917 seinen Zielen näher zu kommen. Doch mittlerweile hatte die Revolution in Russland sowohl österreichisch-ungarische wie deutsche Truppen frei werden lassen. Das k.u.k. Armeeoberkommando wollte das dazu nützen, um die eigene Abwehr gegen Italien zu stärken. Doch die Deutsche Oberste Heeresleitung verfolgte ein weiter gestecktes Ziel und bot Österreich schließlich eine komplette deutsche Armee an, um an der Italienfront eine Entlastungsoffensive zu führen. Die Operation erhielt den Decknamen ‚Waffentreue’. Der Aufmarsch der verbündeten Truppen blieb zwar nicht geheim, doch die Italiener glaubten sich stark genug, um auch den Angriff einer großen Heeresmacht auszuhalten.

Am 24. Oktober 1917 begann schließlich jenes militärische Untenehmen, das als 12. Isonzoschlacht, die Durchbruchsschlacht von Flitsch-Tolmein, das Wunder von Karfreit oder auch die Katastrophe von Caporetto bekannt wurde. Innerhalb weniger Tage gelang es den österreichisch-ungarischen und deutschen Truppen nach einem verheerenden Einsatz von Giftgas, die italienischen Linien zu überrennen. Die Italiener mussten ihre Stellungen am Isonzo aufgeben; sie gingen über den Tagliamento zurück, eine Armee wurde aufgerieben und eine zweite Armee schwer dezimiert. Erst Anfang Dezember kam die Offensive am Piave zum Stillstand. Und nur dank britischer und französischer Truppenhilfe konnte Italien die Krise meistern.

Ein halbes Jahr später war aber bereits alles anders, und genau ein Jahr nach Beginn der 12. Isonzoschlacht begannen die italienischen und mit ihnen verbündeten Truppen ihre letzte Offensive, der Österreich-Ungarn nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Die Habsburgermonarchie löste sich bereits auf. Am 3. November 1918 wurde in der Nähe von Padua der Waffenstillstand geschlossen, der die österreichisch-ungarische Niederlage besiegelte.

90 Jahre nach dem Durchbruch von Flitsch-Tolmein zeigt das Österreichische Staatsarchiv eine Ausstellung, die mit herausragenden Dokumenten, Gegenständen der unterschiedlichsten Sammlungen, Fotos, Karten, Büchern und Kunstwerken das Ereignis und seine Historisierung zum Thema hat. Kurator der Ausstellung ist der frühere Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums, Manfried Rauchensteiner.

Zur Ausstellung erscheint ein Begleitband.

Ort:

Österreichisches Staatsarchiv
Nottendorfer Gasse 2
1030 Wien

Öffnungszeiten:

Montag – Donnerstag 9:00-18:00 Uhr, Freitag 9:00-15:00 Uhr

Geschlossen: 24. Dezember 2007 und 31. Dezember 2007

Vom 27. Dezember 2007 bis 4. Jänner 2008 ist werktags

von 9:00-16:00 Uhr geöffnet.

Eintritt: Frei

Ausstellung "Waffentreue"
Ausstellung "Waffentreue"
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Vitrine Isonzoraum
Vitrine Gaskrieg
Ritterkreuz des Militär-Maria-Theresien-Ordens
Vitrine Kartenwesen
Vitrine  - Die Verwundeten
Vitrine - Opium und Karbol
Vitrine - Kriegsgefangene
Vitrine  - Räder müssen rollen
Vitrine - Kriegsberichterstattung
Proklamation
Kriegsanleihe
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