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30.01.2013
Simon Wiesenthal Lecture

Elizabeth Harvey
Netzwerke im Faschismus: Die transnationalen Kontakte von NS-Frauenorganisationen

Nach dem Krieg erinnerten sich die Führerinnen nationalsozialistischer Frauen- und Mädchenorganisationen in ihren apologetischen Memoiren an ihre Auslandskontakte und -reisen und präsentierten sie als einen besonderen weiblichen Beitrag zur »internationalen Verständigung«. Dabei hatte die nationalsozialistische Machtübernahme wichtige transnationale Netzwerke zwischen Frauen zerstört, und nationalsozialistische Frauen lehnten den Internationalismus der liberal-feministischen Frauenbewegung als überholt ab. Geht man dem Paradoxon einer »Internationale der Faschistinnen und Nationalistinnen« nach, werden eine Reihe von grenzübergreifenden Kontakten und Begegnungen sichtbar, die sich zwischen Frauen in faschistischen und nationalistischen Jugend- und Frauenorganisationen vor und während des Zweiten Weltkriegs entwickelten. Ein solcher weiblicher Aktivismus provoziert Fragen über den Stellenwert des »Auslands« in der NS-Frauenpolitik und über den Ort von Mädchen und Frauen in transnationalen und internationalen Netzwerken im nationalsozialistisch beherrschten Europa.

Simon Wiesenthal Lecture 14.2.2013

Elizabeth Harvey ist Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Nottingham. Sie forscht zur Geschlechtergeschichte und zur Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert, insbesondere zum Nationalsozialismus. Ausgewählte Veröffentlichungen: Zwischen Kriegen: Nationen, Nationalismen und Geschlechterverhältnisse in Mittel- und Osteuropa 1918 – 1939, herausgegeben mit Johanna Gehmacher und Sophia Kemlein (Osnabrück, 2004); Women and the Nazi East: Agents and Witnesses of Germanization (New Haven and London, 2003, deutscher Titel: Der Osten braucht dich! Frauen und nationalsozialistische Germanisierungspolitik, Hamburg, 2010).

Wann:

Donnerstag, 14. Februar 2013, 18.30 Uhr

Wo:

Haus-, Hof- und Staatsarchiv
1010 Wien
Minoritenplatz 1
Dachfoyer

Anmeldungen bis 13. Februar 2013 unter E-Mail: oestapost@oesta.gv.at oder Tel.: +43-1-79540-115

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Elizabeth Harvey
Netzwerke im Faschismus: Die transnationalen Kontakte von NS-Frauenorganisationen

Nach dem Krieg erinnerten sich die Führerinnen nationalsozialistischer Frauen- und Mädchenorganisationen in ihren apologetischen Memoiren an ihre Auslandskontakte und -reisen und präsentierten sie als einen besonderen weiblichen Beitrag zur »internationalen Verständigung«. Dabei hatte die nationalsozialistische Machtübernahme wichtige transnationale Netzwerke zwischen Frauen zerstört, und nationalsozialistische Frauen lehnten den Internationalismus der liberal-feministischen Frauenbewegung als überholt ab. Geht man dem Paradoxon einer »Internationale der Faschistinnen und Nationalistinnen« nach, werden eine Reihe von grenzübergreifenden Kontakten und Begegnungen sichtbar, die sich zwischen Frauen in faschistischen und nationalistischen Jugend- und Frauenorganisationen vor und während des Zweiten Weltkriegs entwickelten. Ein solcher weiblicher Aktivismus provoziert Fragen über den Stellenwert des »Auslands« in der NS-Frauenpolitik und über den Ort von Mädchen und Frauen in transnationalen und internationalen Netzwerken im nationalsozialistisch beherrschten Europa.

Simon Wiesenthal Lecture 14.2.2013

Elizabeth Harvey ist Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Nottingham. Sie forscht zur Geschlechtergeschichte und zur Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert, insbesondere zum Nationalsozialismus. Ausgewählte Veröffentlichungen: Zwischen Kriegen: Nationen, Nationalismen und Geschlechterverhältnisse in Mittel- und Osteuropa 1918 – 1939, herausgegeben mit Johanna Gehmacher und Sophia Kemlein (Osnabrück, 2004); Women and the Nazi East: Agents and Witnesses of Germanization (New Haven and London, 2003, deutscher Titel: Der Osten braucht dich! Frauen und nationalsozialistische Germanisierungspolitik, Hamburg, 2010).

Wann:

Donnerstag, 14. Februar 2013, 18.30 Uhr

Wo:

Haus-, Hof- und Staatsarchiv
1010 Wien
Minoritenplatz 1
Dachfoyer

Anmeldungen bis 13. Februar 2013 unter E-Mail: oestapost@oesta.gv.at oder Tel.: +43-1-79540-115

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