Scans der Serie Maximiliana nun vollständig online einsehbar
Nachdem bereits im Vorjahr die Verzeichnungsarbeiten an dem für die Geschichte des letzten Ritters Maximilian (1459-1519) essentiellen Quellenbestand der Maximiliana abgeschlossen werden konnten, ist nun ein weiterer Meilenstein erreicht. Ab sofort sind die rund 13.500 Einzelstücke des Bestandes vollständig digital über das Archivinformationssystem recherchierbar. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Österreichischen Staatsarchivs haben in den vergangenen Monaten die Scans aufbereitet und verknüpft, um diese singuläre Überlieferung einer breiten Öffentlichkeit orts- und zeitunabhängig zur Verfügung zu stellen.
Darüber hinaus bedeutet dies für die mehr als 500 Jahre alten Schriftstücke, dass sie von jetzt nicht mehr ihre optimalen Lagerbedingungen verlassen müssen, um beforscht zu werden. Somit tritt die originale Überlieferung aus der Zeit Maximilians I. nun in eine physische Ruhephase über und kann unter besten Bedingungen für die Zukunft aufbewahrt werden und erhalten bleiben.
Bei den Maximiliana handelt es sich um eine künstliche Aktenserie, die durch Ausscheiden von Aktenstücken aus der Zeit Maximilians I. aus seiner Reichskanzlei und der Kanzlei Erzherzog Sigismunds von Tirol, weiters auch aus der Miscellanea der Reichshofratsregistratur und der Abteilung der sogenannten österreichischen Akten der Reichsregistratur entstanden ist. |