Entdeckungsreise im Staatsarchiv: Kinderuni goes Restaurierwerkstätte

Kinderuni im Staatsarchiv
Alexander Aichinger von der Restaurierwerkstätte des Staatsarchivs erklärt den jungen Studierenden, wie beschädigtes Archivgut wieder fit für den Forschungsbetrieb gemacht wird.

Am 18. Juli 2024 war die Kinderuni der Universität Wien im Österreichischen Staatsarchiv zu Gast. Die Lehrveranstaltung mit dem Titel „Papier, so weit das Auge reicht!“, die in Kooperation mit dem ÖStA organisiert wurde, bot den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen eine spannende Rundreise durch die Geschichte Österreichs an genau jenem Ort, an dem die bedeutenden geschichtsträchtigen Dokumente des Landes aufbewahrt werden.

Lehrveranstaltungsleiter Univ.-Prof. Thomas Olechowski erklärte der Gruppe das Archivwesen und AdR-Mitarbeiter Maximilian Graf informierte, welche wertvollen Archivalien das Staatsarchiv beherbergt, wieviel Aktenmaterial im Haus verwahrt wird und warum es von großer Bedeutung ist, all diese Dokumente aufzubewahren.

Der Besuch der Restaurierwerkstätte des Österreichischen Staatsarchivs machte diese Exkursion besonders spannend: Alexander Aichinger, Thomas Reeh, Szabolcs Fabian und Anja Hierzer gaben den Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern nicht nur einen Einblick in die Herausforderungen der Restaurierung alter Dokumente und Urkunden, die jungen Kolleginnen und Kollegen konnten das Gehörte auch gleich in die Praxis umsetzen: Jeder der Anwesenden durfte selbst Papier schöpfen, verzieren und mit nach Hause nehmen.

Anja Hierzer zeigt, wie Papier geschöpft wird-
Anja Hierzer von der Restaurierwerkstätte des ÖStA schöpft mit den Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern Papier.
Thomas Reeh erklärt Restaurierung
Thomas Reeh erklärt, worauf es beim Restaurieren alter Dokumente ankommt.