Das Österreichische Staatsarchiv und das Herder-Institut intensivieren ihre Zusammenarbeit
Das Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung und das Österreichische Staatsarchiv gehen eine strategische Partnerschaft ein. Die beiden Forschungseinrichtungen werden sich in ihren wissenschaftlichen Überschneidungsbereichen verstärkt austauschen und Synergien nutzen. Dabei geht es nicht nur um inhaltliche Schnittmengen hinsichtlich der vorhandenen Sammlungsbestände, sondern auch um einen Erfahrungsaustausch zu Erschließungsinstrumenten, Entwicklungstools und Digitalisierung.
Im Rahmen der Möglichkeiten ist außerdem ein Dublettentausch von Karten und ein Tausch von Publikationen angedacht.
Helmut Wohnout, Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs, Peter Haslinger, Direktor des Herder-Instituts, und Jürgen Warmbrunn, stellvertretender Direktor des Herder-Instituts, unterzeichneten kürzlich in Wien die entsprechende Vereinbarung.
„Das Herder-Institut forscht zu vielen Nachfolgestaaten der österreichischen Monarchie. Da liegt es auf der Hand, dass das Österreichische Staatsarchiv einer der wichtigsten Ansprechpartner für uns ist. Gerade in Zeiten des digitalen Wandels, in denen sich die Forschungsarbeit verändert, ist die Zusammenarbeit dieser beiden Institutionen von großem strategischem Vorteil“, erklärt Peter Haslinger.
„Ich freue ich mich, dass wir mit dem Herder-Institut eine Partnerschaft auf Augenhöhe eingehen können. Es leistet hervorragende Arbeit auf dem Gebiet der Ostmitteleuropaforschung. Von der nun intensivierten Zusammenarbeit profitieren beide Häuser und damit die Scientific Community“, sagt Helmut Wohnout.