Parteiarchive
Inhaltsverzeichnis
- Archiv des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung
- Grünes Gedächtnis - FREDA Die Grüne Zukunftsakademie
- Archiv des Karl von Vogelsang-Institutes
- Archiv der Kommunistischen Partei Oberösterreich
Archiv des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung
Rechte Wienzeile 97
1050 Wien
Telefon: +43 154 578 70
Fax: +43 154 407 34
Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag von 10 bis 16 Uhr
Website: Archiv der Arbeiterbewegung
Kontakt: Mag. Michaela Maier
Bestandsübersicht: Bilder, Korrespondenzen, Nachlässe
Grünes Gedächtnis
FREDA Die Grüne Zukunftsakademie
Loquaiplatz 12/4
1060 Wien
Telefon: 0664 2452832
E-Mail: gruenesgedaechtnis@freda.at
Website: https://freda.at/gruenes-gedaechtnis/
Kontakt: Rebecca Giesemann, MA
Archiv des Karl von Vogelsang-Institutes
Karl von Vogelsang-Institutes zur Erforschung der Geschichte der christlichen Demokratie in Österreich
Tivoligasse 73
1120 Wien
Öffnungszeiten: nach Vereinbarung
Reproduktionsmöglichkeiten: Ein Fotokopiergerät ist am Karl von Vogelsang-Institut vorhanden.
Allfällige Kosten: Wenn sich die Anzahl der Fotokopien im Rahmen des definierten Serviceauftrages des Karl von Vogelsang-Instituts bewegt, sind diese kostenlos.
Website: Archiv kvvi, Karl von Vogelsang-Institut
Kontakt: Dr. Helmut Wohnout,
Dr. Hannes Schönner, Telefon: +43 181 024 85-20, Fax: +43 181 024 85-40,
E-Mail: johannes.schoenner@modernpolitics.or.at;
Maria Tuttner, Telefon: 814 20 16, Fax: 815 44 81, E-mail: maria.tuttner@modernpolitics.or.at
Allgemeine Übersicht: Das Karl von Vogelsang-Institut verfügt über eines der bedeutendsten zeithistorischen Archive für die politische Geschichte Österreichs nach 1945. Insbesondere durch die Überlassung des Archivs der ÖVP-Bundespartei im Sommer 1993, aber auch durch die Überlassung von Nachlässen zahlreicher bedeutender Persönlichkeiten der Zweiten Republik stößt der im Karl von Vogelsang-Institut aufbewahrte Aktenbestand bei der österreichischen Zeitgeschichtsforschung auf großes wissenschaftliches Interesse. Bezüglich der Thematik der Materialien des ÖVP-Bundesparteiarchivs und der vorhandenen Bestände der Bundesministerien sind folgende Schwerpunkte zu nennen: Innenpolitik (mit Schwerpunkt alliierter Besatzung und ÖVP-Regierungsbeteiligung), Außenpolitik (Europäische Integration), Wirtschaft und Außenhandel (Betonung im Bereich Verstaatlichungen und Energie), Kultur (Bildungs- und Forschungspolitik), Landesverteidigung/Bundesheer, Finanzpolitik und Währungsschutz, Land- und Forstwirtschaft, Regierungsangelegenheiten, Landes- und Kommunalpolitik/ Föderalismus, Rundfunk und Presse, Kontrollberichte (Rechnungshof und Nationalbank), Generalsekretariat, Parteiprogrammatik, Frauenpolitik, Religionsgemeinschaften. Über diese Themenfelder hinausgehend wird im Karl von Vogelsang-Institut besonderes Augenmerk auf die Nachlassbestände gerichtet. Der Gesamtbestand des Archivs der ÖVP-Bundespartei umfasst an die 25.000 Faszikel darunter Verträge, Korrespondenz, Protokolle etc. Hinzu kommen Sekretariatsbestände und persönliche Aufzeichnungen. Die Materialien des Julius Raab-Archivs enthalten eine bedeutende Sammlung von Fotographien und unterschiedlichste Korrespondenz. Darüber hinaus sind handschriftliche Konzepte und Notizen Raabs, hauptsächlich aus seiner Zeit als Bundeskanzler, in Verwahrung. Das Julius-Raab-Archiv befindet sich im Besitz der Julius Raab-Stiftung, wird aber genauso wie die anderen Archivbestände vom Karl von Vogelsang-Institut archivarisch betreut und aufbewahrt. Die Film- und Tondokumente stellen einen integrierten Bestand des audiovisuellen Archivmaterials dar.
Findbehelfe: Mit dem Installieren des EDV-Programmes LARS II und der kontinuierlichen Eingabe der Bestandsdaten aus dem Archiv und der Bibliothek konnte eine neue, äußerst effektive und benutzerfreundliche Lösung erarbeitet werden, durch die jetzt ein kombiniertes Angebot aus Primärquellenmaterial und Literatur bereitsteht. LARS ist ein spezielles Bibliotheks- und Archivierungsprogramm für verschieden große Materialbestände. Es deckt sämtliche in einer Bibliothek anfallenden Arbeitsschritte, von der Bestellung über die Katalogisierung bis zur detaillierten Benutzerbetreuung und Ausleiheverwaltung, ab. Seine Anwendungsbereiche unterscheiden im Katalogisierungsteil nach Monographien, Zeitschriften und unselbständiger Literatur. Die Sacherschließung kann sowohl über Schlagwörter als auch durch eine beliebig zu wählende Klassifikation erfolgen, bzw. durch eine Kombination beider Möglichkeiten. Sämtliche für die bibliographische Identifizierung einer Schrift nötigen Daten können im jeweils gewünschten Ausmaß eingegeben und auch durch abstracts ergänzt werden. Das LARS-System ist flexibel im Hinblick auf individuelle Bibliothekserfordernisse; Programmänderungen können auf Wunsch auch vor der Installierung entsprechend den besonderen Bedingungen einer Institution gestaltet werden. Der Zugriff für Benutzer erfolgt über ein Passwort, der dadurch ausschließlich zur Abfrage berechtigt ist. Nur die Mitarbeiter des Instituts haben die Möglichkeit in allen Bereichen Änderungen vorzunehmen. Die Recherchemöglichkeiten für Benutzer und Mitarbeiter sind außerordentlich günstig und anwenderfreundlich. Angeboten werden eine Globalrecherche, eine Indexrecherche, eine besonders leicht zu handhabende Formularrecherche und eine Profilrecherche.
Benutzungsbedingungen: Der Benützungsregelung zufolge werden die Bibliotheksbestände des Karl von Vogelsang-Institutes als eingeschränkt-öffentliche Präsenzbibliothek geführt. Das Verwahren und Betreuen des Parteiarchivs der Österreichischen Volkspartei bedingt die Einhaltung der gesetzlich verbrieften Vertraulichkeit von Verwaltungsvorgängen. Darüber hinaus wird im Institut besonders vertrauliches Material speziell gesichert. Entsprechend der Gesetzeslage gilt eine generelle Sperrfrist nach der Entstehung des Schriftgutes. In besonderen Fällen bleibt es dem Karl von Vogelsang-Institut vorbehalten, Sperr- und Schutzfristen von 60 bis 80 Jahren zu bestimmen, wenn Unterlagen dem Steuer-, Sozialgeheimnis oder anderen gesetzlichen Geheimhaltungsvorschriften unterliegen. Eine Benutzung von Archivgut, das sich auf natürliche Personen bezieht, ausgesprochene Personalakten, sowie Akten staats- oder parteipolitischer Provenienz vor Ablauf dieser Fristen wird nur zugestanden, wenn das Karl von Vogelsang-Institut als Eigentümer unter Wahrung des Persönlichkeitsrechtes und des Datenschutzes seine Zustimmung gibt. Das Karl von Vogelsang-Institut behält sich weiter das Recht vor, größere zeitgeschichtliche Forschungsvorhaben, insbesondere Diplomarbeiten, Dissertationen etc. einer eingehenden Prüfung zu unterziehen und davon eine Benutzung, außerhalb der generellen Sperrfrist, abhängig zu machen. Weiter kann eine Benutzung für unzulässig befunden werden, wenn der Erhaltungszustand des Archivgutes gefährdet würde. Darüber hinaus kann noch nicht katalogisiertes Archivmaterial nicht ausgegeben werden. Die letzte Entscheidung über eine Benutzungsberechtigung obliegt dem Karl von Vogelsang-Institut. Aus konservatorischen Gründen ist der Verleih von Archivalien zur Benutzung in Museen, Ausstellungen und in anderen Archiven nur in Ausnahmefällen möglich und erfordert eine Versicherung der betreffenden Objekte. Die Benutzungsgenehmigung schließt die Erlaubnis zur Veröffentlichung der benutzten Dokumente mit Quellenangabe in der internationalen Zitierweise, vorbehaltlich der Herausgabe von Quelleneditionen, die sich ausschließlich aus Materialien des Karl von Vogelsang-Instituts zusammensetzen, ein. Die Weitergabe der Ergebnisse an Dritte bedarf einer Zusatzgenehmigung. In allen Fällen ist ein Belegexemplar an das Archiv des Karl von Vogelsang-Institut unaufgefordert und kostenlos abzuliefern.
Archiv der Kommunistischen Partei Oberösterreich
Melicharstraße 8
4020 Linz
Telefon: +43 732 652 156
E-Mail: ooe@kpoe.at
Website: ooe.kpoe.at
Kontakt: Leo Furtlehner